Ich gebe es ehrlich zu: Meine Arbeit als Marketer und Unternehmer macht mir einen Heidenspass. Diese Narrenfreiheit habe ich mir allerdings hart erkämpft. Bereits mit jungen 20 Jahren bin ich meinem Drang gefolgt. Dem Drang, Unternehmen, Produkte, Sortimente und Kampagnen besser zu machen, einzigartiger zu gestalten. Als ausgebildeter eidg. dipl. Marketingleiter bin ich ein Macher, Praktiker und kein vielschwätziger Blabla-Theoretiker. Den heissen Brei esse ich also lieber, als dass ich um ihn herum rede.
Gerade heute, wo sich Produkte und Dienstleistungen der Anbieter kaum mehr voneinander unterscheiden, muss zunehmend eine Differenzierung erbracht werden. Entweder beim Produkt, bei den Service- oder Garantieleistungen, bei der Distribution, bei der Verpackung, beim Preis oder in der Kommunikation. Und so folglich in der Positionierung des eigentlichen Sortiments oder Produkts.
Nur zwei Beispiele meines Andersdenkens: Als wir die Werbeanstalt Schweiz AG im 2005 lancierten, erhielten alle Kunden eine Namensaktie der Agentur. Und waren so faktisch Mitinhaber ihrer eigenen Agentur. So was gibt’s heute nirgends sonst auf der Welt. Oder denken Sie an Rent a Rentner: eine Online-Arbeitsvermittlungsplattform für Rentnerinnen und Rentner gabs vor uns in dieser Art und Weise auch nicht, nirgends.
Lassen Sie mich bei Ihnen im Unternehmen quer- und andersdenken. Wischiwaschi-Strategien und Umsetzungen gibt es heuer viel zu viel.